VVV bereichert Stadtbild um ein Florian-Motiv
Der Heilige Florian war römischer Soldat in der Zeit der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian (303/304 n. Chr.). Weil er verfolgten Christen helfen wollte, wurde er gefangen genommen und zum Tod durch „Verbrennen bei lebendigem Leib“ verurteilt. Florian jedoch behauptete, er werde auf den Flammen zum Himmel reiten. Daraufhin scheuten sich seine Peiniger, das Todesurteil zu vollstrecken. Stattdessen wurde ihm ein schwerer Stein um den Hals gebunden und Florian wurde von einer Brücke in den Fluss Enns (Österreich) gestoßen und ertrank.
Ein besonderes Geschenk machte kürzlich der VVV-Boppard dem Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Boppard, Leo Münch. Michael Günster nutzte die Wand von Leo Münchs Garage als Malgrund für ein Motiv des Heiligen Florian. Das Wandgemälde befindet sich in der Niederstadtstraße und ist von der Bahnhofstraße aus bereits gut zu sehen. Der Heilige Florian ist der Schutzheilige der Feuerwehrleute und Brandbekämpfer. Daher werden Feuerwehrleute im Volksmund auch als „Floriansjünger“ bezeichnet. Das von Michael Günster mit Dispersionsfarben aufgetragene Wandgemälde war rechtzeitig zum diesjährigen Feuerwehrfest fertiggestellt. Unverzichtbare Unterstützung leisteten Hans Weiler und Thomas Neiser bei den Vorbereitungsarbeiten (Reinigen der Wand, Grundanstrich) und bei der Logistik.
Da Florian zugleich der Patron der Bierbrauer ist, wurde diese neue Bereicherung für das Stadtbild Boppards mit kühlen „Brauwasser“ angemessen begossen.
Foto von links nach rechts die VVV-Aktiven: Helga Neiser, Thomas Neiser, Michael Günster, Leo Münch, Heinz Kähne, Martin Strömann, Hans Weiler.
Foto: Berthold Neubauer
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