Seit wenigen Tagen ist das Foyer der Klinik in Boppard mit neuen, sehenswerten Kunstwerken bestückt. Der Organisator der Ausstellung, Heinz Kähne vom VVV-Boppard hat Martina Lange nun schon zum zweiten Mal eingeladen, ihre Werke in Boppard zu zeigen. Zu sehen sind vielfältige Landschaftschaftsmotive (z.B. ein Blick vom Gedeonseck, die Severuskirche), Blumenarrangements, ungegenständliche Arbeiten und stimmungsvoll atmosphärische Inszenierungen.
Martina Lange wurde 1957 in Meißen geboren und lebt seit 32Jahren in Boppard/Oppenhausen. Seit 2016 ist sie aktives Mitglied des Emmelshausener Kunstkreises „Die Wiebelsborner“. Bei den jährlich stattfindenden Ausstellungen im „Alten Bahnhof“ Emmelshausen ist Martina Lange regelmäßig mit ihren Werken vertreten. Hinzu kommen noch zahlreiche Ausstellungen in RLP und Sachsen. Die Gestaltungsformen ihrer Bilder, die u.a. sehr viel handwerkliches Geschick voraussetzen, reichen vom Impressionismus bis hin zu expressionistischen Impulsen. Der Begriff „Applikation“ leitet sich vom lat. „applicare“ ab und bedeutet u.a. „zusammenfügen“, ist also umgangssprachlich „handgenähte Malerei“. Durch den Einsatz verschiedener durchscheinender Textilien erhalten die Bilder eine sehr farbenfrohe, aber trotzdem in sich ruhende Stille. Erfüllt von Sehnsucht nach Harmonie und Preisung unserer wunderbaren Natur kommen Martina Langes Werke zwar leise, aber doch bestimmt zur Geltung und vermitteln so einen Gleichklang zwischen Ruhe und Bewegung.
Bedauerlicherweise kann zur Ausstellungseröffnung keine Vernissage stattfinden. Aber ein Besuch lohnt! Die Werke von Martina Lange sind noch bis Anfang Oktober zu sehen und können auch käuflich erworben werden.