Am ersten Schultag nach den Herbstferien machten sich knapp 20 Oberstufenschülerinnen und Schüler des Kant-Gymnasiums in Begleitung der Lehrkräfte Dr. Alexander Ritter, Daniel Glauben und Ruth Hillen auf den Weg zum Bopparder Judenfriedhof, um dort Totholz zu entfernen. Unter der organisatorischen Leitung des VVV-Boppard in Person von Heinz Kähne startete die Aufräumaktion bei leichtem Nieselregen, der dann aber glücklicherweise bald aufhörte. Mit großem Fleiß schleppten die Jugendlichen mit ihren Lehrern Äste und Stämme aus dem Friedhofsareal. Zur „großen Pause“ gab es einen vitaminreichen und leckeren Frühstücksimbiss, gestiftete von REWE-Markt von Jasmin May-Kunz in Boppard, für den an dieser Stelle herzlich gedankt sei. Nachdem die körperliche Arbeit weitgehend geleistet war, vermittelte Theologe Dr. Ulrich Offerhaus der Gruppe Wissenswertes über jüdische Bestattungskultur und zeigte an ausgewählten Grabsteinen spezifische Merkmale jüdischer Grabinschriften. Fazit: Eine tolles und erfolgreiches Projekt, welches trotz tiefem Matsch und verdreckter Kleidung allen Spaß gemacht hat.
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