Die heutige Straße hinauf zur Cäcilienhöhe war etwa identisch mit der damalige Route der Post- und Personentransporte per Kutschfahrt. Unterwegs in einer Haarnadelkurve hatte sich durch die natürliche Auswaschung (Erosion) im Stein eine kleine Mulde gebildet, in der sich stets frisches Wasser sammelte. Die Kutscher hielten hier ihre Pferde an und so konnten sich die Zugtiere mit Wasser erfrischen und ein wenig erholen. Die Mulde war aber so klein, dass jeweils nur ein Pferd an die Tränke reichte. Im Volksmund wurde dieser Rastplatz dann „Pehrdsmaul“ oder „Peerdsmaul“ genannt.
Viele Jahre lang wies ein Holzschild auf den Traditionsnamen hin. Dieses Schild ist jedoch in jüngerer Zeit verloren gegangen. Nun hat der VVV-Boppard ein neues Holzschild dort angebracht und damit die Chance eröffnet, dass der alte Name der ehemaligen Raststation im Gedächtnis bleibt.
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